Eine Zusammenarbeit von Oris mit Collective Horology im Stil der 70er Jahre

Was wir wissen
Collective Horology ist derzeit auf Hochtouren, da Montblanc den Minerva-Monopusher-Chronographen auf den Markt gebracht hat. Heute erleben wir mit Oris einen weiteren Rückblick, diesmal in die 1970er Jahre.

Der Rahmen besteht aus dem gleichen 40 mm x 12,8 mm großen Edelstahlgehäuse wie bei den anderen Oris Divers Sixty-Five-Uhren (oder zumindest denen mit dem Kaliber 400-Uhrwerk). Dieses Mal springt die Uhr mit bronzenen Akzenten und einer Farbgebung direkt aus der lautesten Küche der 1970er-Jahre, die man sich vorstellen kann, auf das Jahr 1975 zurück. Die Uhr verfügt über eine einseitig drehbare Tauchlünette aus Bronze, Mittelglieder aus Bronze am Armband und Zeiger aus Bronze mit gelber Leuchtmasse, die zu den gelben Leuchtindizes auf dem Zifferblatt passen. Das Zifferblatt ist eine Mischung aus Orange, dieser gelben Leuchtfarbe und einem rötlichen Orange, das gefühlt an die 70er Jahre erinnert, auch wenn ich dieses Jahrzehnt selbst nie erlebt habe.

https://www.deuhr.de/

Wie bereits erwähnt, wird die Uhr vom Manufakturwerk Kaliber 400 angetrieben und verfügt somit über eine Gangreserve von 120 Stunden. Das Gehäuse mit Displayboden bietet eine Wasserdichtigkeit von 100 m – ausreichend für die meisten Anwendungen. Die Uhr wird 4.500 US-Dollar kosten, wobei der Preis zum Teil das hauseigene Uhrwerk widerspiegelt. Das eigentliche Problem ist, dass es sich hierbei nicht um eine fortlaufende Produktion handeln wird und nur 250 Exemplare hergestellt werden.

Was wir denken
Ich kann nicht widerstehen. Ich muss es sagen. Das Ding ist groovig.

Das Team von Collective Horology hat von einer großartigen Reminiszenz an die frühe Divers Sixty-Five mit ihren stilisierten Leuchtziffern profitiert (die selbst eine Reminiszenz an eine Vintage-Oris war). Aber wenn man es mit der einseitig drehbaren Bronzelünette, der 70er-Jahre-Farbgebung und dem Armband aus Bronze und Stahl aufpeppt, ist dies wahrscheinlich meine liebste Oris-Neuheit des Jahres.

Irgendwann ging ich davon aus, dass Oris seine alten, nicht hauseigenen Uhrwerke aufgeben und die Divers Sixty-Five-Reihe komplett auf das Cal verlagern würde. 400 Bewegungen. Stattdessen wurden zwei unterschiedliche Preisklassen beibehalten, wodurch die Marke zugänglich blieb. Ich denke jedoch, dass Collective Horology die richtige Entscheidung getroffen hat, etwas hochwertiger zu gehen und ein Uhrwerk zu verwenden, das eine Gangreserve von 120 Stunden bietet. Sicher, mit einer Wasserdichtigkeit von 100 m ist sie nicht die tauchtauglichste Uhr, deren Name „Diver“ enthält, aber als zurückhaltende, lässige Uhr im Sporttaucher-Stil ist sie auf jeden Fall eine unglaublich unterhaltsame Option.

Wie Gabe Reilly von Collective Horology betonte, hat Oris Bronze zu einem wichtigen Bestandteil seines Sortiments gemacht, während andere Marken möglicherweise auf Goldkappen gesetzt hätten, um dem Armband oder der Lünette diesen warmen Farbton zu verleihen. Es wird etwas Patina annehmen und altern, aber die Tatsache, dass nicht das gesamte Gehäuse aus Bronze besteht, lässt mich denken, dass es wirklich cool aussehen wird und ein Gefühl wie die Patina einer Vintage-Uhr aus Gold oder sogar einer vergoldeten Uhr annehmen wird , mit dem Vorteil, dass es keine 50 Jahre braucht, um diese Patina anzunehmen.

Der Zeitgeist der 1970er Jahre:

Um die Inspiration hinter der Oris-Zusammenarbeit mit Collective Horology zu verstehen, müssen wir uns zunächst in die pulsierende und vielseitige Ära der 1970er Jahre versetzen. Die 70er Jahre waren geprägt von einer einzigartigen Mischung aus kulturellen, sozialen und technologischen Veränderungen, die unauslöschliche Spuren in Mode, Design und Lebensstil hinterließen. Vom Aufkommen der Disco-Musik bis zur Verbreitung mutiger und unkonventioneller Modeentscheidungen waren die 70er Jahre eine Zeit des Experimentierens und der Selbstdarstellung.

In der Welt der Uhrmacherei entstanden in den 1970er Jahren avantgardistische Designs, die durch kräftige Farben, unkonventionelle Formen und eine Abkehr von der traditionellen Ästhetik früherer Jahrzehnte gekennzeichnet waren. Ikonische Zeitmesser dieser Ära zeichneten sich häufig durch kissenförmige Gehäuse, farbenfrohe Zifferblätter und integrierte Armbanddesigns aus – Elemente, die später zum Synonym dieser Ära werden sollten.

Die Geburt der Oris x Zusammenarbeit mit Collective Horology:

Vor diesem Hintergrund des 70er-Jahre-Flairs schloss sich Oris, bekannt für sein Engagement in der mechanischen Uhrmacherei, mit Collective Horology zusammen, einer Community, die eine Leidenschaft für Vintage-Uhren und die Geschichten, die sie erzählen, teilt. Ziel der Zusammenarbeit war es, der unverwechselbaren Designsprache der 1970er Jahre eine Hommage zu erweisen und gleichzeitig moderne Handwerkskunst und Technologie zu integrieren.

Designelemente: Ein Retro-Wiederaufleben

Die Zusammenarbeit von Oris mit Collective Horology ist ein Beweis für das Wiederaufleben der Retro-Ästhetik in der zeitgenössischen Uhrmacherkunst. Die im Rahmen dieser Zusammenarbeit hergestellten Zeitmesser bringen sorgfältig Nostalgie mit modernen Sensibilitäten in Einklang und schaffen so eine harmonische Mischung, die sowohl Vintage-Enthusiasten als auch zeitgenössische Uhrenkenner anspricht.

Kissenförmige Hüllen:
Die auffälligste Anspielung auf die 70er-Jahre dieser Zeitmesser ist das kissenförmige Gehäusedesign. Die Kissenform erinnert an eine Zeit, in der Uhrmacher mit Gehäuseformen experimentierten, die über die traditionelle Runde hinausgingen. Sie verleiht einen Hauch von Nostalgie und verleiht den Uhren gleichzeitig eine eindeutige visuelle Identität.

Lebendige Zifferblattdesigns:
In den 1970er Jahren wurden Zifferblätter von Uhren zu Leinwänden für mutige Ausdrucksformen der Kreativität. Die Zusammenarbeit zwischen Oris und Collective Horology verkörpert diesen Geist mit lebendigen und unkonventionellen Zifferblattdesigns. Retro-Farbpaletten, Sonnenschliff-Oberflächen und kontrastierende Elemente tragen zum optischen Gesamteindruck der Zeitmesser bei.

Integrierte Armbanddesigns:
Ein weiteres Markenzeichen des Uhrendesigns der 70er-Jahre war das integrierte Armband – eine nahtlose Fortsetzung des Gehäuses, das ein Gefühl der Einheit ausstrahlte. Die Zusammenarbeit beinhaltet dieses Merkmal, das den Gesamtzusammenhalt der Uhren verbessert und ihnen gleichzeitig einen Hauch von Vintage-Charme verleiht.

Design des Super-Kompressorgehäuses:
Aufbauend auf dem Trend der Superkompressorgehäuse der 70er Jahre führt die Zusammenarbeit moderne Interpretationen dieses ikonischen Designs ein. Mit Doppelkronen, drehbaren Innenlünetten und robuster Wasserdichtigkeit sind diese Uhren eine Hommage an die funktionalen und stilvollen Zeitmesser der Vergangenheit.

Leuchtstärke und Lesbarkeit:
In echter 70er-Jahre-Manier war die Lesbarkeit bei schlechten Lichtverhältnissen ein zentraler Aspekt. Die Uhren aus dieser Zusammenarbeit verfügen über großzügige Leuchtmittel auf Zeigern und Markierungen, die die Lesbarkeit auch in schwach beleuchteten Umgebungen gewährleisten. Diese Liebe zum Detail spiegelt sowohl die Praktikabilität der damaligen Zeit als auch die Ansprüche zeitgenössischer Uhrenliebhaber wider.

Handwerkskunst und Materialien:

Über die Ästhetik hinaus legt die Oris-Zusammenarbeit mit Collective Horology großen Wert auf Handwerkskunst und Materialien. Jeder Zeitmesser ist ein Produkt akribischer Liebe zum Detail und der Verpflichtung, eine Uhr zu liefern, die nicht nur umwerfend aussieht, sondern auch die Zeit überdauert.

Mechanische Uhrwerke:
Im Einklang mit der Tradition der mechanischen Uhrmacherei von Oris zeichnet sich die Zusammenarbeit durch hochwertige, in der Schweiz hergestellte Uhrwerke aus. Die Entscheidung, mechanische Uhrwerke zu verwenden, ist eine Hommage an die Zeit, als Automatik- und Handaufzugswerke die Norm waren, und unterstreicht die Kunstfertigkeit und Präzision, die der traditionellen Uhrmacherei innewohnen.

Premium-Materialien:
Die Wahl der Materialien wertet diese Zeitmesser zusätzlich auf. Edelstahlgehäuse sorgen für Langlebigkeit und eine zeitlose Ästhetik, während Saphirgläser für Kratzfestigkeit und kristallklare Sicht sorgen. Die Integration hochwertiger Materialien spiegelt das Engagement wider, Uhren zu schaffen, die sowohl zuverlässig als auch luxuriös sind.

Innovative Riemen:
Während das integrierte Armbanddesign eine Anspielung auf die 70er-Jahre ist, führt die Zusammenarbeit auch innovative Armbandoptionen ein. Von Retro-inspirierten Lederarmbändern bis hin zu modernen Textilalternativen bieten die Uhren eine Auswahl für unterschiedliche Geschmäcker. Diese Vielseitigkeit stellt sicher, dass jeder Träger seine Uhr individuell an seinen Stil anpassen kann.

Limitierte Editionen und Sammlerstücke:

Um noch mehr Exklusivität zu verleihen, werden im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen Oris und Collective Horology häufig limitierte Editionen herausgebracht. Limitierte Auflagen tragen nicht nur zum Sammlerwert dieser Zeitmesser bei, sondern unterstreichen auch den kooperativen Geist zwischen dem Uhrmacher und der leidenschaftlichen Gemeinschaft von Vintage-Uhren-Enthusiasten.

Nummerierte Serie:
Limitierte Editionen sind oft nummeriert, was die Exklusivität jedes Stücks unterstreicht. Die Einbringung einer einzigartigen Seriennummer auf der Gehäuserückseite verleiht jeder Uhr eine persönliche Note und macht sie zu einem unverwechselbaren Sammlerstück.

Verpackung der Sonderedition:
Die Verpackung dieser limitierten Editionen soll das Gesamterlebnis für Sammler verbessern. Sondereditionsboxen, Echtheitszertifikate und Begleitliteratur geben zusätzliche Einblicke in die Inspiration hinter der Zusammenarbeit und die einzigartigen Merkmale jedes Zeitmessers.

Kollaborative Beteiligung der Gemeinschaft:
Collective Horology ist maßgeblich an der Zusammenarbeit beteiligt und spielt eine entscheidende Rolle bei der Förderung des Gemeinschaftsgefühls unter Sammlern. Exklusive Veranstaltungen, Online-Foren und Gemeinschaftsinitiativen tragen zu einem gemeinsamen Erlebnis bei, das über den Kauf einer Uhr hinausgeht. Die Zusammenarbeit wird zu einer Brücke zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart und vereint Liebhaber in ihrer Wertschätzung für die Uhrmacherkunst.

Die Grundlagen
Marke: Oris x Collective Horology
Modell: Divers „Seventy-Five“ Kaliber 400 C.04

Durchmesser: 40 mm (Lasche zu Lasche: 48 mm)
Dicke: 12,8 mm
Gehäusematerial: Edelstahl mit Bronzelünette
Zifferblattfarbe: Mehrfarbig Orange, Gelb und Rot
Indexe: Gedruckte, übergroße Indexe im 70er-Jahre-Stil
Leuchtmasse: Leuchtziffern und -zeiger
Wasserbeständigkeit: 100 m
Armband/Armband: Armband aus Bronze und Edelstahl

Oris Divers Seventy-Five
Die Bewegung
Kaliber: Kaliber 400
Funktionen: Stunden, Minuten, Sekunden
Durchmesser: 30 mm
Dicke: 4,75 mm
Gangreserve: 120 Stunden
Aufzug: Automatisch
Frequenz: 4 Hz / 28.800 Halbschwingungen pro Stunde
Juwelen: 24

Preise und Verfügbarkeit
Preis: 4500 $
Verfügbarkeit: Die Uhren sind derzeit in Produktion und werden im Dezember 2023 ausgeliefert.
Limitierte Auflage: 250 Stück verfügbar


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